Wie Yoda sitze ich auf der grünen Ledercouch. Stundenlang. Nichts bewegt sich. Der Kater kuschelt sich schnurrend gegen meinen Oberschenkel. Ich habe ihn liebgewonnen. Mir geht es gut im Stillstand.
Australien ist nicht mein Ding. Mein Widerwille fühlt sich absolut an. Als würde er sich nie ändern. Er ist subjektiv gefärbt von meinen ganz persönlichen Werten, die ich hier nirgendwo reflektiert sehe und meiner Abneigung gegen den australischen Humor.
Ich bin so lange gereist, dass es für mich nichts schöneres gibt, als die Erinnerung an das Ankommen, das Dazugehören.
Das Leben in Australien ist hart und rücksichtslos. Gleichgültig wie reich man ist, leben die meisten Menschen am Rande ihrer finanziellen Möglichkeiten.
Mein australisches Familienleben ist dem von zu Hause ziemlich ähnlich. Die Familie bei der ich lebe wohnt in einem guten Viertel, fünf Minuten vom Meer und zehn Minuten von den Superreichen entfernt. Obwohl so viele Ähnlichkeiten existieren, gestaltet sich das Ganze schwieriger als erwartet.
Von den Meinen zu den Deinen! ;-)
Ich sitze auf dem warmen Stein und schaue hinunter in das brausende Meer. Das türkise Nass bricht sich an den schwarzen Steinen und rennt sich auf dem gelben Strand die Wut aus dem Bauch.
„Mich würde interessieren, warum du den Iran zum gefährlichsten Land gewählt hast und nicht Russland, Indien, Nepal oder China?“ Und wie das bei großen Fragen ist, beginnen wir am Anfang...
Leo hat mir eine schöne Frage gestellt: „Was war eine Begegnung, an die du immer noch sehr gerne zurückdenkst?“ Die Antwort ist ellenlang. Los geht's...
Die 16 Lehren meiner langen Reise zusammengefasst so gut es eben geht, in Stichworten und kurzen Paragraphen.